Einen ganz besonderen Moment durften die Deutschklassenkinder aus Syrien, Benin, Rumänien, Bulgarien, Albanien, Serbien, Türkei, Griechenland und Frankreich erleben, als sie den prächtigen Bau des Fürther Stadttheaters betraten.
So mancher Kinderblick erinnerte an Alice im Wunderland. Staunend hielten die Kinder im Foyer inne und betrachteten u.a. die Stuckverzierung, die Samt-Vorhänge, die roten Teppiche. Bedächtig stiegen wir die schmale Spiegeltreppe nach oben, um von dort die ganze Größe des schmuckvollen Saals zu erfassen.
Nach dieser „Ouvertüre“ begann die Aufführung des ukrainischen Märchens „Die weiße Rose“. Vor allem die raffinierten Tanzeinlagen und zauberhaften Bühnenbilder (Blumenwald, mannshohe Tische und Stühle, das geheimnisvolle Loch im Boden) begeisterten die Deutschklassenkinder. Es kam ihnen zugute, dass die Inszenierung auf wenig Worte und stattdessen auf Musik und starke Bilder setzte. So erfassten die meisten SchülerInnen den Inhalt gut. Sie erzählten später immer wieder von dem furchterregenden Ungeheuer, das am Ende liebenswert und beinahe glücklich wirkte. Und von dem jungen Mädchen, das mit Mut und Entschlossenheit das Ungeheuer zähmte.
Danke an das ELAN, das den Deutschklassenkindern mit dem kostenlosen Eintritt diese Vorweihnachtsfreude schenkte!